Montag, 9. August 2010

NPD vs Suptras

Der Stadionbesuch einer NPD-Abordnung, welche beim Spiel HRO - TUS Koblenz auf der neuen Südtribüne volksnähe zeigen wollte, fand zurecht ein vorzeitiges Ende, so wurden sie kurzerhand aus dem Block befördert.

Dazu hier noch ein Bericht von www.endstation-rechts.de und eine Stellungnahme der Suptras:

Endstation rechts:

Rote Karte für Pastörs – Hansa-Rostock-Fans jagen NPD aus dem Stadion

Eine herbe Niederlage musste die NPD am Sonntag schon vor Anpfiff der Drittliga-Partie zwischen dem FC Hansa Rostock und TuS Koblenz erleiden. Statt sich auf der Südkurve des Ostseestadions volksnah zu geben, drängten gut 150 Hansa Fans die etwa 25 Mann starke Abordnung um den NPD-Fraktionsvorsitzenden Udo Pastörs aus dem Stadion.

Als Tobias Jänicke in der 31. Minute das erlösende 1:0 für Hansa Rostock schoss und für grenzenlosen Jubel bei den Fans auf der Südtribüne sorgte, waren einige Stadionbesucher schon nicht mehr da. Denn ohne Frau und mit Anzug wollte sich heute eigentlich auch der Fraktionsvorsitzende der NPD im Schweriner Landtag, Udo Pastörs, die Begegnung anschauen.

Dabei hatte der rechtsextreme Politiker, der im Tross mit dem stellvertretenden NPD-Landesvorsitzenden David Petereit erschien, die Rechnung offenbar ohne den „Wirt“ gemacht. Denn die Hansa-Fans auf der neu eröffneten Hintertortribüne hatten auf diese speziellen Gäste augenscheinlich gar keine Lust, so dass sie die NPD-Reisegruppe unter "Nazis raus"-Rufen aus "ihrem" Block drängten. Einige Personen im Stadion meinten gar, die NPD sei regelrecht aus dem Stadion geprügelt worden

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der ganze Text


Suptras:

Auch gestern ließ uns das Thema Politik beim Fußball nicht in Ruhe. Es nervt und schadet nur noch. Diese Sache ist schon oft thematisiert worden, da sie heutzutage einfach in sehr vielen Fußballszenen unseres Landes zum Alltag gehört und vielerorts einfach falsch mit umgegangen wird. Um unseren Standpunkt nocheinmal deutlich zu machen, gerade auch in Anbetracht des gestrigen Tages, möchten wir uns hierzu erneut kurz äußern:

Jede Politik, erst recht von extremistischer Art, hat bei Hansa Rostock nichts zu suchen!

Und nochmal an alle Erbsenzähler, Klugscheißer und politisch motivierten Spalter: damit sind links- und rechtsaußen gemeint! In Dinge, die aus unserer Sicht unsere Vereinspolitik und uns als Fußballszene betreffen , mischen auch wir uns ein.

Jeder Hansafan und Besucher unserer Tribünen kann und soll denken und meinen, was er will. Jeder Versuch, unseren Verein und seine Fanszene politisch zu beeinflussen oder komplett zu missbrauchen, ist allerdings zum Scheitern verurteilt! Jede Personengruppe, die entsprechendes versucht, hat die Konsequenzen zu tragen!

Dass es uns allen hiermit ernst ist, hat gestern eine Gruppe Rechtsextremisten der NPD zu spüren bekommen. Der Auftritt dieser Personen ohne jeglichen Bezug zu Hansa Rostock stellte schlicht und ergreifend eine dreiste und dumme Provokation dar und fand ein dementsprechend schnelles Ende.
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Die ganze Stellungnahme

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