Montag, 8. November 2010

Kreativer Basler Protest gegen Anstoßzeit

Wie uns ein aufmerksamer Leser dieses Blogs mitteilte, war das nicht die erste Basler Aktion dieser Art. Bereits 2009 protestierte die Szene Basel ebenfalls mit einer Tennisball-Wurfaktion beim Auswärtsspiel bei den YB Bern. Auch damals wurde das Match verlegt, damit auch das Finale eines Tennisturniers übertragen werden konnte.

Bild 1, Bild 2, Bild 3

Am vergangenen Wochenende protestierte die Szene Basel gegen die Anstoßzeit des Super-League-Gipfels zwischen dem FC Luzern und dem FCB (1:1).

"Nach 20 Sekunden Spielzeit sah sich Schiedsrichter Stephan Studer am Sonntagmittag gezwungen, die Akteure des FC Luzern und des FC Basel wieder in die Kabine zu schicken. Der Grund: Zweimal hatten die mitgereisten Anhänger des FC Basel Tennisbälle auf den Platz des Gersag-Stadions geworfen. Sie wollten damit ihren Ärger über die frühe Anspielzeit des Fussball-Knüllers demonstrieren. Nach rund neun Minuten war der Spuk vorbei, die Partie konnte (mit anschliessender Nachspielzeit) fortgesetzt werden."
So unglaublich es klingt: das Spiel wurde tatsächlich auf Wunsch des Schweizer Staatsfernsehens um 12:45 Uhr angepfiffen, um auch das Finale eines Tennis-Turniers übertragen zu können.

Als Antwort führte die Szene Basel die oben genannte Aktion durch und zeigte ein Spruchband mit sinngemäßen Aufschrift: "Ihr bestimmt die Ansstoßzeit, wir wann angepfiffen wird!"

Ein Video der Aktion hier. Wer Fotos sehen will, klickt hier.


Die Badische Zeitung zitiert FCB-Trainer Thorsten Fink mit den Worten:
"Das war eine lustige Sache, besser jedenfalls als Gewalt." 

Danke an den Einsender.

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