Donnerstag, 18. November 2010

Angst vor Terrorismus als Mittel zur Freiheitsberaubung

Absolut lesenswert ist der Artikel “Die Bilder der Anschläge im Kopf” – Widerspruch zwischen Angst vor Terrorismus und Wirklichkeit" auf netzpolitik.org. Knallt das Ding am besten auch gleich allen um die Ohren, die das aktuelle Terrorgefahr-Geblubber für bare Münze nehmen.

“Menschen überschätzen Risiken sehr stark, wenn Ereignisse selten eintreten, dann aber mit erheblichen belastenden Konsequenzen verknüpft sind. [...] Da diese Ereignisse medial sehr sichtbar sind, wirken sie als Angstsammler, die alle vorhandenen irrationalen Ängste an sich binden.” (Thomas Kliche, Psychologe, Uni Hamburg)

Ergänzt wird der Artikel durch ein Video aus der Sendung “Quarks und Co.: Die Waffen der Terrorfahnder”. Mir kann auch keiner erzählen, dass die Politik über diese Umstände nicht weiß. Ich bin absolut davon überzeugt, dass das Klima der Angst absichtlich erzeugt wird. Warum sonst sollten Schützenpanzer (oder wie auch immer die Dinger korrekt heißen) der Bundespolizei an Flughäfen rumstehen? Was bitte soll das bringen außer bestimmte Bilder in den Köpfen auszulösen?


Zum Artikel auf netzpolitik.org

1 Kommentar:

  1. Auch seltsam, daß genau einen Tag vor der Innenministerkonferenz in Hamburg eine diffuse "Terrorwahnung" ausgesprochen wird. Dort werden genau die dazu passenden Strategien (u.a. Vorratsdatenspeicherung) diskutiert und beschlossen. Zufall?

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