Dienstag, 4. Januar 2011

Nächste Runde fremdschämen: Poptown Hamburg on Tour




Hoffen wir mal, dass das Material eher von 1998 als aus der jüngeren Vergangenheit ist.

Montag, 3. Januar 2011

Oh Bremen!

Für viele nichts Neues, schließlich saugt man über die Feiertage auf was man finden kann, wird der folgende Artikel aus der Bremer Ultraszene sein.

Stellungnahme zu den Übergriffen beim Bremer Hallenturnier am 19.12.2010

Beim ersten Lesen dachten wir: hey, da wollen ein paar spaßige Bremer ultras.ws & Konsorten verarschen. Die Wahrheit ist vermutlich viel trauriger, der Text ist ernst gemeint! 4500 Zeichen voller Rumgejammer, weil...ja warum eigentlich? Achja, weil ein paar noch jämmerlichere Gestalten, die die Bremer Ultraszene dem Lager der Neonazis zuordnet, mehrere hundert Ultras angegriffen haben oder wollten oder so taten oder Bierbecher warfen, mindestens!

Wie bereits in den Jahren zuvor waren auch in diesem Jahr wieder mehrere hundert Ultras zur Unterstützung des SV Werder Bremen in die Bremer Stadthalle gekommen .

Im Rahmen des zweiten Spiels der Mannschaft des SV Werder begab sich die Gruppe um die “Farge Ultras” in die Nähe des Blocks, in dem sich die Fanszene des SV Werder gesammelt hatte. Es kam zu ersten verbalen Entgleisungen und Becher-Würfen in Richtung des Fanblocks. Unmittelbar darauf folgte der erste körperliche Übergriff von Seiten der Neonazis, woraufhin die Fanszene sich wehrte und versuchte, die Angreifenden zurückzudrängen. 

Wir wollen tatsächliche Überfälle von Neonazis nicht verharmlosen, wer aber wie die Bremer Ultraszene immer mal wieder sein Maul ganz weit aufreisst, sollte sich in so einem Fall doch zu helfen wissen. Insbesondere, wenn doch mehrere hundert Ultras anwesend sind. Aber nein, stattdessen greift man ganz tief in die Alerta-Klischee-Kiste, verlässt trotzig die Halle und schreibt eine weinerliche Stellungnahme.

Hätte nur noch gefehlt, dass man sich vor Schreck in 42 neue Gruppen gespaltet hätte, aber vielleicht werden uns die Neugründungen schon bald in 42 weiteren Stellungnahmen angekündigt.

Back on the dancefloor 2011!

Jaja, Asche über unser Haupt! Zugegeben, wir waren einige Zeit abgetaucht, was schlicht an zu viel Arbeit, privaten Stress und Aktivitäten für unsere Gruppen lag. Die zahlreichen unbeantworten Mails werden wir im Laufe der Woche beantworten.

Jetzt geht's erst mal mit nem neuen Eintrag los. Vorab aber noch was in eigener Sache: Ein paar Mailschreiber haben sich darüber beschwert, dass wir Dortmund und Oberhausen in die rechte Ecke stellen und darauf hingewiesen, dass es sich doch nur um Einzelpersonen oder eine kleinere Gruppe handeln und auf gar keinen Fall die ganze Szene betreffen würde.

Unsere Meinung dazu ist schnell erzählt: Wir haben nicht behauptet, dass die Dortmunder oder die Oberhausener Szene rechts ist. Was nicht in unsere Köpfe will ist, dass man mit Nasen, die offensichtlich rechtes Gedankengut in ihrem Schädel haben, gemeinsame Sache macht, um die eigene Szene bloß nicht zu schwächen. Vielleicht hat man auch Angst den kürzeren zu ziehen und hält sich deswegen bedeckt?! Wir wissen es nicht.  Ob man es rechtsoffen, unpolitisch (höhö) oder einfach nur dumm nennt, könnt ihr euch aussuchen.

Montag, 13. Dezember 2010

Pisa und Viareggio gegen die Tessera

Nachdem wir vor kurzen bereits über die Einstellung der Aktivitäten der Curva Nord Pisa berichtet haben, gibts heute mal wieder neue Infos aus der Stadt des schiefen Turms. Am 05.12.2010 fand das Spiel der italienischen Lega Pro 1-B zwischen Pisa und Viareggio statt. Den Tifosi aus Viareggio wurde trotz langjähriger Freundschaft zu den Fans aus Pisa, im Rahmen der Tessera del Tifoso untersagt, das Spiel in Pisa zu besuchen. Um das Unverständnis über dieses Verbot zu zeigen, führten die Ultras aus Pisa und Viareggio eine gemeinsame Corteo, welche um 12 Uhr am Piazza San Antonio startete, durch die Altstadt Pisas durch. Trotz der, durch die Politik hervorgerufene Hysterie gegen die Ultrabewegung, blieb der Marsch der mit Fahnen, Trommeln und Spruchbändern "bewaffneten" Ultras natürlich friedlich.

Freitag, 10. Dezember 2010

Hinchada Racing Club Avellaneda

Mittwoch, 8. Dezember 2010

Die SZ über FC Bayern vs. FC Basel

Unter dem Titel die "Die Ultras sind da" ist ein Artikel auf sueddeutsche.de erschienen. Da wird von den massiven Kontrollen der Basler vor dem heutigen Spiel bei Bayern München berichtet, als wäre es das normalste der Welt.  Um Pyrotechnik zu finden, wurden laut Artikel insbesondere die weiblichen Zugfahrer bereits am Bahnhof einer Ganzkörperkontrolle unterzogen.

Auffallend gut ist der Autor dennoch informiert, wenn man dem Buschfunk glauben darf, aber lest am besten selbst. Für mich dennoch kein Grund mir das Spiel gleich am TV zu geben.

Dienstag, 7. Dezember 2010

By the way 11

Urteil im Gabriele Sandri Prozess (altravita.de)
Totschlag mit bedingtem Vorsatz, zu sühnen mit einer Gefängnisstrafe von 9 Jahren und 4 Monaten. So ist es dem gestrigen Urteil des Oberlandesgerichts Florenz zu entnehmen, das mit der Berufungsverhandlung gegen Luigi Spaccarotella betraut war.

Extremismusklausel (AnnalistBlog)
Projekte gegen Rechts müssen mittlerweile ihre Verfassungstreue schriftlich erklären. Der AKuBiZ e.V., der eigentlich den Sächsischen Demokratriepreis 2010 bekommen sollte, hat ihn abgelehnt (und damit auch 10.000 Euro), weil die Gruppe die “Extremismusklausel” nicht unterschreiben wollte.

Untersuchungsausschuss zur Polizeigewalt bei Stuttgart21 Demo (taz.de)Der Untersuchungsausschuss zum "schwarzen Donnerstag" in Stuttgart will eine mögliche politische Einflussnahme auf die veränderte Polizeitaktik klären. Jetzt reden die Zeugen.

Samstag, 4. Dezember 2010

Bild der Woche - Danke Stuttgart

Perfekt auf den Punkt gebracht!

Kurz gemeldet: Nadsat 1964 - Ultra Radio der Diablos Leutzsch

Es ist wieder soweit, die nächste Sendung von Nadsat1964 steht an. Start ist um 18 Uhr, den passenden Stream gibts wiederhier

Mittwoch, 1. Dezember 2010

Von Finanzlobbyisten, Eric Cantona und dem Bankrun-Day

Zum Start in den Mittwoch sicherlich nicht die leichteste Kost, aber wir halten es mit Beuys und schmettern euch ein "Wer nicht denken will, fliegt raus!" entgegen.

Also Hirn anschmeissen und sich dem folgenden Input widmen:

Eric Cantona, ehemaliger Profi-Fußballer bei Olympique Marseille, Leeds United und Manchester United, um nur einige zu nennen, ist spätestens seit seinem Kung-Fu-Tritt gegen einen Zuschauer während eines Premier League-Spiels weltweit bekannt. Inzwischen ist der Mann als Schauspieler aktiv und fordert nebenbei seine Landsleute via Youtube auf beim "Bankrun"-Day am 7. Dezember mitzumachen.



Rache durch Geldabheben

Machtlos gegen die Macht der Banken? Gegen diese Sicht regt sich in Frankreich Protest. Ex-Fußballstar Cantona hat seine Landsleute dazu aufgerufen, am 7. Dezember gleichzeitig ihre Konten zu räumen - und so die Banken lahm zu legen.

Zur ganzen Meldung (tagesschau.de)

Zu dem "Bankrun"-Day passt der Finanzlobby Kurzfilm (3:33 Min) "Unter Freunden" wie die Faust auf's Auge: