Freitag, 17. September 2010

Nichts für Anhänger der "zero tolerance" - Linie

Kürzlich erschien in der taz ein Interview zum Thema Gewalt im Fußball.

"Manchmal reicht ein bisschen reden"

Der Psychologe Clifford Stott meint, vor allem die Polizei muss umdenken, um Gewalt in den Fußballstadien zu verhindern. Den Groll der Fans gegen Stadionverbote findet er nachvollziehbar.


Für die meisten von uns nichts neues, was der gute Mann so äußert, aber dennoch erwähenswert, dass die Thesen einer breiten Leserschaft zugänglich gemacht werden. Ok, die taz ist alles andere als das Medium der konservativen Stammtischfraktion aber wie heißt es so schön: steter Tropfen höhlt den Stein!

Was in dem Interview nicht erwähnt wird, ist meiner Meinung nach der Umstand, dass eine "zero tolerance" - Politik zwar vordergründig nicht konformes Verhalten unterdrücken mag, letztendlich sich die Wut bei den Gegängelten nur potenziert bis der Kessel platzt. Das Phänomen sieht man ja in autoritären Staaten wie den USA ganz gut, wo regelmäßig Leute durchdrehen und Bullen über'n Jordan schicken.


Hier geht's zum Interview

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