Montag, 3. Januar 2011

Back on the dancefloor 2011!

Jaja, Asche über unser Haupt! Zugegeben, wir waren einige Zeit abgetaucht, was schlicht an zu viel Arbeit, privaten Stress und Aktivitäten für unsere Gruppen lag. Die zahlreichen unbeantworten Mails werden wir im Laufe der Woche beantworten.

Jetzt geht's erst mal mit nem neuen Eintrag los. Vorab aber noch was in eigener Sache: Ein paar Mailschreiber haben sich darüber beschwert, dass wir Dortmund und Oberhausen in die rechte Ecke stellen und darauf hingewiesen, dass es sich doch nur um Einzelpersonen oder eine kleinere Gruppe handeln und auf gar keinen Fall die ganze Szene betreffen würde.

Unsere Meinung dazu ist schnell erzählt: Wir haben nicht behauptet, dass die Dortmunder oder die Oberhausener Szene rechts ist. Was nicht in unsere Köpfe will ist, dass man mit Nasen, die offensichtlich rechtes Gedankengut in ihrem Schädel haben, gemeinsame Sache macht, um die eigene Szene bloß nicht zu schwächen. Vielleicht hat man auch Angst den kürzeren zu ziehen und hält sich deswegen bedeckt?! Wir wissen es nicht.  Ob man es rechtsoffen, unpolitisch (höhö) oder einfach nur dumm nennt, könnt ihr euch aussuchen.

11 Kommentare:

  1. Recht habt ihr! Die Leute, die sich darüber beschweren, dass ihre Szene im rechten Licht steht, sollten lieber mal interne und/oder öffentlichkeitswirksame Arbeit gegen die Nazis leisten, anstatt sich per Mail zu beschweren. Zumindest Antirassismus (meiner Meinung nach auch Arbeit gegen andere Diskriminierungsformen) sollte(n) zum Grundkonses einer respektierten Ultrágruppe gehören. Wer von sich behauptet, als Gruppe antirassistisch zu sein, den gelebten Rassismus anderer MitgliederInnen der eigenen Szene jedoch toleriert, schaut tatenlos weg und ist damit nicht viel besser als die Nazis selbst.

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  2. Wenn ich im Stadion stehe, ist es mir sowas von egal, ob ein Fascho, Punk, Biker, Farbiger, ne nackte Frau oder sonst was neben mir steht, hauptsache man steht für die selbe Sache ein und gibt 90Minuten alles!
    Versteht mich nicht falsch, ich mag keine Nazis, aber so lange sie mich im Stadion nicht mit U-Bahn Liedern oder Thor Steinar Klamotten nerven, sind sie mir egal. Warum soll ich mich von denen abspalten?? Wir haben doch im Prinzip die gleiche Intention.
    Ich habe das Gefühl, dass viele Gruppen das vergessen und zu viel Energie in die oben genannte "öffentlichwirksame Arbeit" stecken.

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  3. Tut mir Leid, das ist einfach dumm. Wenn die Fußballszene eindeutig von Nazis samt ihrer menschenverachtenden Ideologie unterwandert wird, dann ist es natürlich eine wichtige Aufgabe als antirassistische Gruppe dagegen mit aller Kraft vorzugehen. Es ist eben nicht ganz so egal, wer im Stadion neben dir steht. Der Verein alleine als kleinster gemeinsamer Nenner reicht eben NICHT mehr aus, das fangen die Gruppen langsam an zu begreifen und das ist sehr begrüßenswert. Finde es fatal, wenn die Nazis dir egal sind, so lange sie keinen großen Rabatz machen. Die Meinung haben die Menschen ja trotzdem und was das schweigsame Hinnehmen und Weggucken gebracht hat, steht in jedem Geschichtsbuch.

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  4. Find es interessant wie hier und allgemein in der deutschen Ultraszene immer wieder und immer mehr versucht wird unter dem Deckmantel des Antifaschismus allen anderen Fussballfans ihre Linksfaschistische Meinung auf zu drücken. Ich versteh sowie so nie warum so viele Gruppen ins Rote Lager abdriften. Der Profifussball verkörpert doch genau das was Linksextremisten Hassen. Zumal ich es auch nicht verstehen kann wie ein Linker z.B. "Scheiss XY-Verein" usw. schreien kann. Das ist genauso Diskriminierent wie "Scheiss Ausländer". Hier übrigens noch die Stellungnahme der angeblichen Neonazis: http://www.farge-ultras.de/

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  5. Linksfaschistisch. Haha.
    Ja, linker Faschismus ist, sich gegen Diskriminierung und Rassismus einzusetzen. Nieder mit der gesamten linksfaschistischen Gesellschaft!
    Jetzt im Ernst, lies ein Buch (am besten "Tifare Contro") und erkenn die linken Wurzeln der fanatischen Fans. Und nur weil du denkst, ein gesellschaftlicher Bereich sei nicht für linke Ideologien geeignet, dann muss die Devise sein: Gerade da!

    Chapó an die Blog-Betreiber!

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  6. Es geht hier bei um eine antifaschistische und antirasistische Einstellung, die jeder mit gesunden Menschenverstand an den Tag legen sollte. Wie allseits bekannt ist gibt es gerade in der Szene aus der Bierstadt einige Leute, die diesen gesunden Menschenverstand nicht an den Tag legen. Und da bleibt es mir ein Rätsel , wie man mit solchen Menschen/Gruppen zusammen auflaufen kann. Es hat dann auch nichts mehr mit "für die selbe sache einstehen" zu tun. Wenn ich neben jemanden stehe von dem ich weiss dass er ausländische Mitbürger attackiert oder Menschen jüdischen Glaubens am liebsten ins KZ schicken würde , so gleich aber Leute mit eben jenen Wurzeln meine Freunde nenne, dann würde ich mich schämen. Das ist Verrat an meinen eigenen Freunden und das wäre mir die beste Stimmung nicht wert.

    Nebenbei ein großes lob an die Betreiber hier.

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  7. Klar! Migranten, die in Dortmund leben, werden ständig von der Dortmunder Szene attackiert. Es liegen auch schon konkrete Pläne für einen U-Bahn-Bau (Dortmund 21) vor.

    Die Bild sucht noch

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  8. Naja, lieber Herr/Frau Anonym Nummero 7. Auch wenn im Beitrag über dir etwas zu stark dramatisiert wurde, halte ich Verharmlosungen für falsch. Sicher herrschen in Dortmund keine alltäglichen Straßenschlachten und ein größerer Anteil an MigrantInnen in der Stadt ist Ruhrpott-typisch gewiss gegeben und insbesondere die Nordstadt zeigt sich alternativ und multikulturell, es gibt aber auch Stadtteile, vor allem "Dortmund-Dorstfeld" die fest in Nazi-Hand sind und in denen sich AntifaschistInnen abseits von gezielten Aktionen besser nicht blicken lassen. Jede/r, der/die sich halbwegs dafür interessiert, weiß, dass Dortmund innerhalb Deutschlands eine DER Nazihochburgen war und ist. Die "rechtsoffenen" DES99 machen gemeinsame Sache mit der Northside, welche nachweißlich bekannte Nazis in ihren eigenen Reihen weiß. "Thor Steinar" wurde und wird weiterhin im Stadion von einigen Menschen getragen. Selbst wenn die anderen zwei Gruppen keine Nazis beherbergen, so ändern sie nichts am "Status Quo" und tolerieren Nazis in ihrem direkten Umfeld (zumindest im Stadion), was sicher nicht zuletzt am scheinbar in Dortmund herschenden Faustrecht liegt. Nennt das, wie ihr wollt. Es ist definitiv uncool!

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  9. Freund der Sonne5. Januar 2011 um 11:58

    Alles nur üble Nachrede:

    http://img153.imageshack.us/i/desboyz.jpg

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  10. Interessant auch wie der Rivale aus GE mehr und mehr versucht die aktive Dortmunder Fanszene in ein rechtes Licht zu rücken (Blauer Brief)

    Komisch, dass sich einige führende Personen der UGE anscheinend nicht mehr an die Cover der ersten "Blaues Blut" Hefte erinnern...

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  11. @ Freund der Sonne, was erkennst du denn auf dem Bild, doch nicht etwa einen Hitlergruß oder? Ich erkenne da ein "Peace!

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