[...]Kroatien und Serbien gehen nun mit gutem Beispiel voran. Im Vordergrund steht die wirtschaftliche Kooperation. In den letzten zehn Jahren haben kroatische Firmen über eine halbe Milliarde Euro in Serbien investiert. Diese Zusammenarbeit wollen die Staatschefs jetzt ausbauen. Anfang Juni unterzeichneten Belgrad und Zagreb ein Militärabkommen, das gemeinsame Manöver der ehemaligen Kriegsfeinde vorsieht. Auch die Waffenindustrie soll wiederbelebt werden, um die globalen Exportmärkte zu erschliessen. Geplant ist die gemeinsame Produktion eines Panzers für die kuwaitische Armee.Bei der Bekämpfung der organisierten Kriminalität haben die Polizeikräfteder beiden Länder wichtige Erfolge erzielt. Dank der Kooperation konnten allein in den letzten Wochen mehrere serbische Mafia-Paten in Zagreb verhaftet werden.
Die neue kroatisch-serbische Freundschaft soll auch auf dem Fussballfeld gepflegt werden. Beide Präsidenten unterstützen die Gründung einer gemeinsamen Fussballliga, die sich sportlich und wirtschaftlich lohnen würde. Noch überwiegt aber die Angst, dass es zu Ausschreitungen zwischen den Fans kommen könnte.
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Den ganzen Artikel gibts hier: http://bazonline.ch/ausland/europa/Der-neue-jugoslawische-Fruehling/story/19207782
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