Diese Daten sollen, so die Idee des Gesetzgebers, Strafverfolgern zur Verfügung stehen und ihnen vor allem bei der Suche nach Terroristen helfen. Allerdings lassen Schätzungen der Kommunikationsanbieter den Schluss zu, dass sie vor allem dazu dienen, leichtere Vergehen wie illegales Datentauschen, Betrug oder Beleidigungen zu verfolgen.(Quelle: zeit.de)
Unabhängig davon ist der Hauptkritikpunkt, dass mit der Vorratsdatenspeicherung jeder Bürger potenziell verdächtig ist und überwacht wird und dass sie so dazu beitragen, die Unschuldsvermutung abzuschaffen.
Außerdem gibt es Studien, die zeigen, dass sich anhand von solchen Verbindungsdaten detaillierte Aussagen über das Verhalten der Beobachteten machen lassen und dass die Daten mindestens genauso aufschlussreich sind, wie ein Abhören der Inhalte der Kommunikation.
Bislang konnten sich nur wenige konkret etwas unter der Vorratsdatenspeicherung vorstellen. Damit das endlich ein Ende hat und mehr Menschen begreifen was auf dem Spiel steht (oder längst verloren wurde), hat der Politiker Malte Spitz(Die Grünen) seine Daten aus sechs Monaten Vorratsdatenspeicherung bei der Telekom eingeklagt und veröffentlicht.
Wer sich in Ruhe anschaut, was man aus den Daten ablesen kann, wird meinen, dass unsere Regierung Orwells "1984" als Anleitung verstanden hat.
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